Rezension und Kommentare

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Über jeden Kommentar - ob Kritik, Lob oder Anregungen zu diesem Buch würde ich mich sehr freuen.
Kommentare:
„Hugo - allein auf dem Feld“ ist ein Bilderbuch - zutiefst berührend und liebevoll illustriert.
Ein von seiner Familie verlassenes Feldmäuschen wird von der Hasenmutter Maria in ihre Hasenfamilie aufgenommen. Zunächst ängstlich und unsicher findet das Mäuschen Hugo dort seinen Platz und gewöhnt sich mühevoll an seine andersartigen neuen Geschwister. Immer wieder wird es eingeholt von seiner Sehnsucht nach seiner Mäusemutter und seiner Trauer um sie und dann kommt auch die Angst, seine Hasenmutter könnte es ebenfalls verlassen.
Auf einfühlsame Art und Weise werden die Bemühungen der Hasenmama beschrieben, sich in ihr Pflegemäuschen
hineinzuversetzen, ihm Geborgenheit und ein neues Zuhause zu bieten, ihm in seiner Trauer um seine Ursprungsfamilie beizustehen
und ihm dabei zugleich ein versöhnliches Bild seiner Herkunft zu vermitteln.
Nicht zuletzt wird auch die Herausforderung für die Hasenkinder deutlich, sich mit ihrem neuen Mäusegeschwisterchen
mit den befremdlichen Gewohnheiten und Verhaltenweisen auseinanderzusetzen.
An diesem Buch gefällt mir besonders, dass dargestellt wird, dass Hugo eigentlich gar nicht zu der
Pflegemutter will, sondern darauf wartet, dass seine leibliche Mutter ihn wieder holt. Auch hat er dann
Schwierigkeiten, sich in die Pflegefamilie einzuleben. Genau so, wie das viele Pflegekinder auch erleben.
Sie möchten eigentlich keine anderen Eltern, sondern die Eltern anders. Sie fühlen sich auch
zu mindestens in der ersten Zeit oft fremd in der neuen Familie und müssen dazu noch mit Gefühlen
wie Trauer, Angst, Scham und Einsamkeit umgehen.
Ein wunderbares Buch, um mit einem Pflegekind und aber auch mit den vorhandenen leiblichen Kindern einer
Pflegefamilie über Gefühle zu reden.
Zunächst mal HERZLICHEN DANK, dass Du an mich gedacht hast. Ich habe das Buch sofort gelesen und finde es ganz toll.
Wieder ein Buch, das es wie "Die Himmelsrutsche" den Kindern leichter macht, über ihre Geschichte nachdenken,
reden zu können und ihre Gefühle gespiegelt zu sehen. Auch das wird es ihnen leichter machen, darüber
zu reden...damit umzugehen. Gleichzeitig, glaube ich, fördert es einmal mehr das Verständnis "neuer" Pflegeeltern
für ihre Pflegekinder und bei größeren Kindern vielleicht auch das für ihre Pflegeeltern. Interessant auch die
angesprochenen Gefühle der eigenen Kinder...
Ein Buch, das so viele Anknüpfungspunkte auch für die Beratung und Begleitung von Pflegeeltern/ Pflegefamilien bietet.
Ein Buch, das man auch Erziehern und Lehrern, die mit Pflegekindern arbeiten, in die Hand geben sollte.
EINFACH EIN TOLLES BUCH !!
Hugo... wurde heute, nach „intensivem Studium” durch die Lehrerin, von der Lehrerin in Vickis Klasse vorgestellt. Von den 12 Kindern leben Tom und Leo in einer Wohngruppe, Max bei
Oma + Opa und Vicki bei uns. Vor allem diese vier waren „wach dabei” und die anschließende „Besprechung” ergab doch rührende Kommentare. So war Max froh, dass Hugo eine gute Familie gefunden hat, Philip fand die Wärme wichtig, Tom kann Hugo verstehen und fand das Verlassen „nicht toll”, wobei Tom ein typischer Hugo ist. Vicki fand gut, dass die Hasenmama sich um das Mausekind kümmert. Das scheint noch nicht das Ende zu sein, die Lehrerin will mal sehen, ob noch ein paar Zeichnungen „rausspringen”.
Ich bin soooo froh , dass die Lehrerin da so kooperativ ist ....
Eine ganz tolle Geschichte, einfach und verständlich für Jung und Alt. Eine faszinierende Aussprache die unter die Haut geht und einem Erwachsenen lehrt, was man mit Gefühl und Liebe erreichen kann. Auch die Aussagen, bezogen auf das Kind (Hugo) haben uns weiter die Augen geöffnet wie sich die Kinder fühlen müssen und, an was man zuerst gar nicht denkt. Eindrucksvoll, verständlich und einfach nur zutreffend. Wir bedanken uns für dieses einmaliges Buch.
Mit freundlichen Grüßen Pflegeelternverein Rendsburg-Eckernförde